Unordnung im Garten schafft Vielfalt
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Was für uns unaufgeräumt aussieht, ist für viele Tiere ein Zuhause: In wilden Ecken finden sie Nahrung, Schutz und Lebensräume – das ist gelebte Biodiversität.
Wildnis im Garten: Warum Unordnung für die Natur wichtig ist
Was auf den ersten Blick nach Chaos aussieht – wie Laubhaufen, Totholz, ungemähte Wiesen oder wuchernde Pflanzen – ist für viele Tierarten überlebenswichtig. Gerade in Siedlungsräumen zählen diese unaufgeräumten Bereiche zu den wertvollsten Rückzugsorten für Tiere und Pflanzen.
Diese «Unordnung» schafft Leben
Laubhaufen dienen Igeln, Amphibien und Insekten als Winterquartier.
Totholz wird zur Heimat für Käfer, Wildbienen, Pilze und mehr.
Hohe Gräser und Wildstauden bieten Schutz und Nahrung für Schmetterlinge, Heuschrecken und Vögel.
Ungepflegt bedeutet nicht ungeplant – sondern bewusst naturnah belassen. Solche Flächen liefern über Wochen und Monate Blüten, Samen und Früchte und sichern so das Überleben vieler Arten. Perfekt gepflegte Rasenflächen mit häufigem Schnitt hingegen entziehen der Natur diese wertvollen Ressourcen.
Auch Vögel, Kleinsäuger und Insekten brauchen sichere Rückzugsorte vor Fressfeinden, Wetterextremen oder der Sommerhitze.
Diese finden sie in folgenden Lebensräumen:
Wildhecken
Asthaufen
Steinhaufen
in ungemähten Flächen
Der Mut zur wilden Ecke ist ein starkes Zeichen für mehr Leben in unserer Umgebung.
Tipps und Tricks für deine Wilde Ecke
Weitere passende Handlungen
Pflegemassnahmen generell naturnah anpassen
Schnittregime differenzieren
Die Fläche «naturnah in den Winter» begleiten
Gärtner:innen gezielt mit der Verwendung heimischen Pflanzen und naturnaher Pflege beauftragen